Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft stellt eine besondere Phase im Leben einer Frau dar. Freude und Spannung, jedoch oft auch Sorgen und Furcht vor gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind liegen nah beieinander. Viele Fragen tun sich auf.

Über eine intensive Schwangerenbetreuung ist es möglich, viele Risiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dopplersonografische Untersuchungen erlauben uns, die Versorgung Ihres Kindes zu kontrollieren.

In Kooperation mit spezialisierten Praxen, erfahrenen Hebammen und geburtshilflichen Zentren ist eine intensive Betreuung auch bei Risikoschwangerschaften gewährleistet.

Ausserhalb der Leistungen der allgemeinen Mutterschaftsvorsorge bieten wir Ihnen in unserer Praxis an:

Ergänzende individuelle Gesundheitsleistungen

Ersttrimesterscreening

Zwischen der 11+0 und 13+6 Schwangerschaftswoche lässt sich das Risiko für eine kindliche Trisomie 21 (=Down-Syndrom), Trisomie 13 und 18 über eine Ultraschallmessung der kindlichen Nackenfalte und biochemischen Markern aus mütterlichem Blut bestimmen. Auch das mütterliche Alter geht in die Risikoberechnung ein.

Ab einem bestimmten Risikobereich empfiehlt sich eine weitere Abklärung, evtl. eine Fruchtwasseruntersuchung. Bei unauffälliger Risikokalkulation sind die oben genannten Trisomien zu 90% ausgeschlossen.

Für das Ersttrimesterscreening sind wir regelmäßig FMF-zertifiziert. Die Durchführung der Untersuchung unterliegt dem Gendiagnostikgesetz. Eine schriftliche Einwilligung ist erforderlich.

serologische Untersuchungen
auf Infektionen, die in der Schwangerschaft bei fehlender Immunität zu Schädigungen des Kindes führen können (Toxoplasmose, Cytomegalievirus, Ringelröteln).
Screening auf Schwangerschaftdiabetes
Hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft erhöhen das Risiko für eine oft unbemerkte Schwangerschaftszuckererkrankung. Damit gehen sowohl Schwangerschaftskomplikationen als auch ein erhöhtes Diabetesrisiko im späteren Leben des Kindes einher. Daher sollte ein versteckter Schwangerschaftsdiabetes erkannt und damit behandelt werden können, um diese Risiken zu vermeiden.

Das Screening erfolgt zwischen 24.und 28. Schwangerschaftswochen am sichersten mit dem 75g-Test über 2 Stunden.

Screening auf ß-hämolysierende Streptokokken
Es handelt sich um Bakterien, die bei manchen Frauen zur normalen Scheidenflora gehören, jedoch bei der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden und zu einer schweren Neugeborenen-Sepsis führen können.

Eine Testung zum Ende der Schwangerschaft ermöglicht die antibiotische Behandlung unter der Geburt, um das Infektionsrisiko zu minimieren, falls diese Bakterien nachgewiesen werden.

zusätzlicher Wunsch-Ultraschall, evtl. 3-D-Ultraschall
je nach Lage des Kindes……